Indische Küche

Genau genommen, gibt es „die“ Indische Küche nicht, sondern eine große Bandbreite an sehr unterschiedlicher Regionalküchen, die vor allem durch religiöse und kulturelle Einflüsse geprägt sind. So kochen zum Beispiel die Hindus überwiegend vegetarisch und lehnen den Verzehr von Rindern strikt ab, die als heilig gelten. Die Muslime essen zwar Rindfleisch, aber kein Schweinefleisch. Grundsätzlich wird in allen Küchen wenig Fleisch verwendet, und wenn doch, dann meistens Huhn oder Lamm. Aus den Küstenregionen stammen sehr leckere Gerichte mit Fisch oder Meeresfrüchten. Allen gemeinsam ist die üppige Verwendung von Chilis, vieler Gewürze und Curry, deren Zusammensetzung jedoch regional wieder recht unterschiedlich ausfallen kann. Die in Indien am meisten verwendeten Gewürze sind Chilipulver, Kreuzkümmel und Kurkuma. Typisch ist auch die Verwendung von Ghee (geklärte Butter), Linsen, Kichererbsen, Reis und zahlreichen Brotsorten (Naan, Chapati, Puri).